Wallfahrt
Die jährliche Wallfahrt ist eine beliebte Familienaktion, denn an diesem Sonntag schließen sich gerne auch viele Eltern an.
Erfahre mehrHike durch Schweden


Der Sonntagmorgen startete dann etwas ruhiger. Die mehr als 20 km des Vortags machten sich durch Muskelkater bemerkbar und steckten noch in den Knochen. Dennoch verließ die Rover die gute Laune nicht. Der dritte Tag war durchzogen von steilen Bergabschnitten und abenteuerlichen Klettersteigen. Viele Höhenmeter galt es zu überwinden. Gelegentliche Regenschauer, gefolgt von Sonnenschein machten dies zu einer abwechslungsreichen Etappe. Die harte körperliche Arbeit wurde aber mit einem unvergesslichen Ausblick bezahlt. Zwar kam es am Nachmittag zu einem Unfall, bei dem ein Teilnehmer allergisch auf einen Wespenstich reagierte, jedoch zeigte sich auch in dieser schwierigen Situation, dass die Menschen dort alle sehr hilfsbereit sind. Es galt erst einmal Ruhe zu bewahren. Nachdem Sie etwa zwei Stunden nach dem Vorfall eine Hütte erreichten, an der sie sich aufteilten, trafen sie schon bald auf einen Pilzsammler, der gerne dazu bereit war die einstündige Fahrt bis ins nächste Krankenhaus in Kauf zu nehmen Die ganze Sache verlief glimpflich, sodass die fünf schon am nächsten Morgen alle wieder beisammen waren.
Nachdem bereits ein gutes Drittel des Weges geschafft war, beschlossen Rover den Montag etwas ruhiger anzugehen und den Tag zu nutzen um frische Kraft für den weiteren Weg zu schöpfen. Deshalb schlugen sie bereits am frühen Nachmittag ihr Lager an einer Windschutzhütte auf und verbrachten die übrige Zeit am Wasser.
Auch an den nachfolgenden Tagen liefen die fünf Pfadfinder durch viele Wälder, vorbei an Seen und kleinen Siedlungen. Der Weg war geprägt von kargen Steinen und Wurzeln, verlief mal bergauf und bergab, über schmale Stege durch Moorgebiete oder wurde hin und wieder von zahlreichen Ameisenstraßen gekreuzt. Immer wieder zeigte sich die Landschaft von einer etwas anderen Schönheit. Am Donnerstagabend erreichten die Rover dann endlich ihr Ziel – Udevalla. Ein Einheimischer war so nett und zeigte ihnen die Stadt, den Bahnhof und erzählte ihnen ein wenig von Schweden allgemein. Er gab ihnen zusätzlich einen Tipp, wo sie ihre Zelte aufschlagen könnten. So kam es, dass die Gruppe ihre letzte Nacht in Schweden auf einem Berg, auf dem sich früher Hafenverteidigungsanlagen standen, hoch über der Stadt verbrachte.
Die jährliche Wallfahrt ist eine beliebte Familienaktion, denn an diesem Sonntag schließen sich gerne auch viele Eltern an.
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"Verlasst die Welt ein bisschen besser als ihr sie vorgefunden habt" - unter diesem Motto befreien wir regelmäßig die Straßen des Forster-Kirchspiels von Müll und Dreck."
- Lord Robert Baden-Powell Erfahre mehr