Fahrten

Am Beispiel des Osterhikes

Der Osterhike

von Kevin Neumes

Einmal im Jahr treffen sich die Pfadfinder der EPG über das Osterwochenende zu einer „sternförmigen“ Wanderung. Karfreitags beginnt das viertägige Abenteuer. Die Materialen der Kothe, sowie Lebensmittel und Wasser werden unter allen Hikern gerecht aufgeteilt, sodass sich das Startgewicht des Rucksacks bei jedem auf ca. 16 – 20 kg beläuft. Am Startpunkt angekommen beginnt der dreitägige Fußmarsch über eine Route, die im Vorfeld selbst von der Gruppe geplant wurde. Ziel ist es, am Abend des Ostersonntages den jährlich wechselnden Treffpunkt aller Stämme zu erreichen. Mit Karte und Kompass, sowie durch Austausch mit den ortskundigen Anwohnern, bahnt sich die Gruppe ihren Weg über Wald und Wiese, Feldwege und zum Teil auch Landstraßen bis zum nächsten Etappenziel. Dort angekommen, schlägt man die Kothe auf oder findet mit etwas Initiative auch eine Schutzhütte, zu deren Genehmigung mit einer Feuerstelle der zuständige Bürgermeister aufgesucht wird.

Nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ bauen die Hiker die Kothe auf, bzw. hängen den Eingang der Hütte mit den Planen winddicht ab, um die Wärme im Inneren zu halten. Auch das Sammeln von Feuerholz ist essentiell, um den Abend gemütlich und gut gelaunt bei einer heißen Tasse Tee und einer warmen Mahlzeit mit anschließendem Gitarrenspiel und Gesang ausklingen zu lassen. Am nächsten Morgen hinterlässt man den Platz wie man ihn vorgefunden hat, das ist für jeden Pfadfinder selbstverständlich. Gestärkt vom Schlaf marschiert man bei Sonne, Regen, Sturm und Schnee weiter, bis man ostersonntags das Ziel erreicht. Dort angekommen schlägt man die Kothe auf und verweilt bis Ostermontag, um seine Erfahrungen am Lagerfeuer mit den Freunden aus den anderen Stämmen teilen zu können. Bei einem Hike spielen der Zusammenhalt und eine funktionierende Gruppendynamik die wichtigsten Rollen. Auch der Wille nicht aufzugeben und die Bereitschaft „Luxusgüter“ wie Komfort und Bequemlichkeit in den Hintergrund zu stellen machen einen Pfadfinder aus. Dabei darf man jedoch nie vergessen: „Die Kette ist immer nur so stark wie das schwächste Glied!“

Pfingstlager

Die mehrfach im Jahr stattfindenden Pfadfinderlager sind ein zentraler Aspekt des Pfadfinderlebens.

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Sommer- und Herbstlager

Neben dem großen Bundespfingstlager finden jedes Jahr auch ein stammes-internes Sommer- und Herbstlager statt.

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